2021 in Kürze
Der Wissenschaftsstandort Schweiz ist derzeit stark gefordert, neben der Pandemie vor allem auch wegen dem gescheiterten Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU. Die Kooperation mit anderen Wissenschaftsinstitutionen insbesondere in Europa ist von grösster Bedeutung für den Erfolg der Universität.
Für die Universität bedeuten die aktuellen Verzögerungen bei der Entwicklung der Infrastruktur eine riesige Herausforderung. Ohne einen langfristigen Plan und entsprechende Sicherheit ist die Leistungsfähigkeit der Universität ernsthaft in Gefahr.
Das grösste Highlight des Jahres war die Rückkehr zum Präsenzunterricht im Herbstsemester. Der direkte Kontakt zwischen Studierenden, Lehrenden und Forschenden ist für die kritische Auseinandersetzung mit Wissen und für die Entwicklung von Netzwerken unerlässlich.
Die Universität ist erneut gewachsen und zählt inklusive Weiterbildung nun 19 441 Studierende. Sie sollen künftig in der Präsenzlehre noch stärker von der Integration digitaler Tools profitieren.
Ein weiteres Erfolgserlebnis für die Universität Bern war die erfolgreiche Akkreditierung durch den schweizerischen Akkreditierungsrat, und zwar ohne Auflagen.
Die Forschenden an der Universität Bern haben sich an die volatile Lage in der Pandemie angepasst und unter anderem herausragende Publikationen, zahlreiche Drittmitteleinwerbungen und prestigeträchtige Preise und Ehrungen erhalten. Dafür brauchen sie Rahmenbedingungen, die unabhängig von Zeitgeist und Mainstream gelten.
Die Universität Bern möchte Chancengleichheit auf allen Ebenen fördern und hat dazu in ihrem Aktionsplan das Thema Gleichstellung um weitere Themen wie Alter, Herkunft oder sexuelle Orientierung erweitert.